Die neuen elektrischen Zweisitzer sind seit einigen Wochen auf dem Tempodrom in Winterthur im Einsatz und es ist Zeit, sie zu taufen! Die Veranstaltung findet am 16. Mai um 17 Uhr statt und alle registrierten Teilnehmer haben die Möglichkeit, diese behindertengerechten und umweltfreundlichen Elektro-Doppelsitzerkarts zu testen.

Das komplette Programm:

Ab 17:00 Eintreffen der Gäste, freies Besichtigen der Kart-Bahn sowie individuelles „Probesitzen/-fahren“ in den Doppelsitzerkarts. Lassen Sie sich überraschen!

18:00 Begrüssung und Danksagung mit anschliessender Taufe der beiden „Just for Smiles“-Karts

18:30 Flying „Apéro riche“

Bitte um Anmeldung bis zum 6. Mai per E-Mail: angelika.metzler@justforsmiles.ch oder marcel.finker@justforsmiles.ch

Veranstaltungsort:
Tempodrom
Steigstrasse 5
8406 Winterthur

www.kart.ch/tempodrom/

Parkplatz:
Zürcherstrasse 322
8406 Winterthur

Botox entspannt. Und zwar nicht nur die Stars und andere, die sich vor dem Altern fürchten. Es gibt einen weniger sinnlosen und regelrecht therapeutischen Einsatz von Botulinumtoxin. Menschen mit Behinderungen kennen das gut. Die Substanz kann die Muskeln entspannen. «Genauer gesagt bremst sie die Kommunikation zwischen dem Nerv und dem Muskel», erklärt Dr. Christopher Newman, leitender Arzt, PD & Lehr- und Forschungsbeauftragter der Einheit für Neuropädiatrie und Neurorehabilitation bei Kindern des Universitätsspitals Lausanne. Dieser Effekt ist mehr als erwünscht bei allen Problemen mit Muskelhyperaktivität wie dieser besonderen Form der Spastik: zu tonische Muskeln, welche die oberen oder unteren Gliedmassen in zusammengezogenen, schmerzhaften Haltungen erstarren lassen und bestimmte Bewegungen behindern.

Dank der Botulinumtoxin-Injektionen können die Bewegungen gefördert, die Fortbewegung, das Gehen, die Feinmotorik in Hand oder Arm verbessert und Schmerzen gelindert werden. Beispielsweise bei Kindern, die aufgrund einer motorischen Beeinträchtigung auf Zehenspitzen gehen, wird Botulinumtoxin hinter das Wadenbein gespritzt, so dass sie den Fuss für einen harmonischeren Gang bis zur Ferse absetzen können. Bei gewissen Personen im Rollstuhl wird es auf der Ebene der Adduktoren verabreicht, um den Transfer (z.B. vom Bett in den Rollstuhl) und die insbesondere die Intimpflege zu erleichtern. «Gewisse Kinder haben stark verkrampfte Hände mit den Daumen in der Hand. Es wird in die Fingerbeuger injiziert, um die Hand zu entspannen und es der Person zu ermöglichen, Objekte weiter zu erforschen oder sogar zu greifen.»

Theoretisch kann Botulinumtoxin in jeden Muskel injiziert werden. Auch in die Kiefermuskeln von Kindern, die mit den Zähnen knirschen oder in die Speicheldrüsen bei Menschen, die sabbern. Und das ist nicht neu. «Botulinumtoxin wird bereits seit 20 Jahren eingesetzt, zunächst in der Augenheilkunde zur Behandlung von Strabismus. Auch heute ist es noch dafür im Einsatz. 1993 erschien die erste Publikation über die Verwendung dieses Toxins bei Kindern und im Universitätsspital Lausanne benutzen wir es seit 14 Jahren. Es ist Teil der üblichen Praxis. Es ist ein anerkannter Standard, eine effektive und weltweit sehr sicher in der Behandlung von Kindern», erzählt Dr. Christopher Newman.

Jeden Monat setzt der Spezialist einen Vormittag dafür ein. Das ergibt etwa sechzig Kinder pro Jahr. Die Injektionen werden in Tageskliniken durchgeführt. Die Wirkung zeigt sich nach drei bis sieben Tagen, spätestens nach einem Monat. Sie hält zwischen vier und sechs Monaten an. Die Nebenwirkungen beschränken sich auf jene eines Impfstoffes.

Nun, wir sind weit entfernt von den Botox-Injektionen, die auch vor der Oscar-Verleihung oder bei Männern vor einem wichtigen Meeting gefragt sind, um übermässiges Schwitzen der Achseln oder Schweisstropfen auf der Stirn zu stoppen. Jaja, auch das kann das Botulinumtoxin.

Die restriktive Politik der Invalidenversicherung (IV) hat Folgen für die Behindertenwelt. Auch für Menschen mit Behinderungen, die immer weniger unterstützt werden. Davon sind die Freizeitaktivitäten besonders betroffen. Es ist dringend erforderlich, die Unterstützung für diesen Bereich als integralen Bestandteil des Rechts auf Gleichheit, Eigenständigkeit, Freude am Fühlen und Leben gleichberechtigt mit anderen zu entwickeln. Die Stiftung Just for Smiles setzt sich mehr denn je für eine faire und gleichberechtigte Gesellschaft ein.

Satine, der Vorname einer Heldin, ist unsere Botschafterin 2019. Sie wird das ganze Jahr über in unseren Publikationen, auf unserer Website oder in unseren Kommunikationsmedien präsent sein. Wer könnte besser als sie, mit ihrem strahlenden Lächeln, die Aktivitäten von Just for Smiles hell und strahlend leuchten lassen? Sie beweist mit ihrer Persönlichkeit eindrücklich, dass es möglich ist.

Satine, der Vorname einer Heldin. In Ihrer Wiege vertauschten die Feen bei ihrer Geburt einige Stäbchen. Und es brauchte die Kraft einer Heldin, um die dadurch entstandenen Hindernisse in ihrem Leben zu überwinden. Eine Reihe von medizinischen Unglücksfällen. Eine Diagnose der zerebralen Lähmung (BMI). Die Ärzte waren pessimistisch für die Chancen des Mädchens eines Tages wieder gehen zu können, sehen oder hören zu können. Doch sie hat es eindrücklich bewiesen: es ist möglich!

Satine hat dieser Situation getrotzt. Die 15-jährige Satine genießt das Leben in vollen Zügen. Trotz Rollstuhl und körperlicher Einschränkungen geniesst sie heute das Skifahren, das Kartfahren, das Segeln auf dem See. Letztes Jahr hat sie auch grossen Spass mit einem Trekkingrollstuhl am bekannten Strassenlauf, dem „10 km von Lausanne“ teilzunehmen.

Als sie noch ein Kind war, hat ihr Just for Smiles die Möglichkeit gegeben, alle sportlichen Aktivitäten zu erleben. Eine wichtige Entdeckung und Erfahrung für Satine, die Spass daran hat und sich immer weiter entwickeln will. Und alles mit einem gewinnenden Lächeln! Seitdem fährt sie auch Rad und geht Segeln, immer mit der Unterstützung ihrer bewundernden Familie. Sie freut sich, diese einmaligen Momente der Freude und Emotionen mit der Familie teilen und geniessen zu können.

Denn es ist wichtig, dass junge Menschen wie Satine, die durch eine schwere körperliche Einschränkung behindert sind, Emotionen und Träume in der Natur geniessen können – so wie du und ich.

(Foto Bernard Python)

Ja, den Gemütszustand, Fortschritte bei Bewegung und Eigenständigkeit, das Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung kann man messen. Durch die Tochterstiftung Science for Smiles belegt Just for Smiles den Nutzen ihrer Aktivitäten zur Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit ihrer Begünstigten

Laut Dr. Christopher Newman, leitender Arzt, Forschungsbeauftragter und Verantwortlicher für das Wissenschaftsprojekt Science for Smiles-CHUV (Centre hospitalier universitaire vaudois), «diesen Kindern mit motorischen Schwierigkeiten individuelle Programme anzubieten, zeigte ihre Fortschritte eindeutig. Ebenfalls zeigte es ihnen die Möglichkeiten zu entdecken, die sie nicht vorhergesehen hatten und an Ausdauer in ihrem Alltag zu gewinnen».

(Foto@chuv-sam).

Ein grosses Dankeschön an die Kiwanis von Neuenburg! Letzten Februar organisierten sie einen Indoor Cycling Marathon zur Unterstützung von Just for Smiles. Die Veranstaltung war ein Erfolg.

Vielen Dank an Jean-Pierre Wildhaber, Präsident des Kiwanis-Clubs Neuenburg und an alle Mitglieder des Clubs, die daran mitgewirkt haben, dass dieser Tag ein Erfolg wird!

Sie haben sicher schon von der Joëlette (Trekkingrollstuhl) gehört, der modernen Version der Sänfte, die wir dafür einsetzen, um Wanderungen für alle zugänglich zu machen, unabhängig von der Art der Behinderung. Aber wissen Sie auch, woher ihr klangvoller Name kommt? Von ihrem Erfinder, Joël Claudel. Auf der Rückkehr nach einer turbulenten Fahrt mit einem elektrischen Rollstuhl auf einer ehemaligen Bergbau-Bahn hatte Joël Claudel, Bergführer, die Idee, für seinen Neffen Stéphane mit Myopathie ein Transportgerät mit einem Rad zu erfinden, das überall durchschlüpfen kann.

Wir sind im Jahr 1987. Trotz seiner fortschreitenden Krankheit kann Stéphane die Weite geniessen. Mit 17 Jahren entdeckt er die Wege der Insel La Réunion, später die des Atlas in Marokko. Zu Ehren seines Onkels, der ihm damit den Weg zur Eigenständigkeit eröffnet hat, benennt er das Gerät nach ihm.

Seitdem wird die Joëlette für Offroad-Wanderungen und Rennen genutzt und die Teilnahme an populären Läufen wie unsere Botschafterin Satine am 10Km-Lauf von Lausanne. (Foto Bernard Python)

„Wir sind immer noch der Meinung, dass die Schweiz ein tolles Land ist, das sich sehr gut entwickelt. Aber in der Schweiz leben auch Menschen mit Behinderungen, die Hilfe brauchen. In ihrem Leid ermöglichen wir ihnen ein Lächeln in dem wir mit unserem Programmangebot für besseres Wohlbefinden, sowie für stabilere Gesundheit sorgen.“ meint auch Silvia Ballim. Sie verstärkt seit kurzem als Senior Development Manager ebenfalls unsere Stiftung und bringt das Wissen und das Know-How aus 25 Jahren Erfahrung im gewerblichen und privaten Bereich mit.

„In dieser Phase meiner Karriere habe ich mich entschieden, meine Zeit Aufgaben zu widmen, die mehr menschliche Bedeutung haben, also zum Wohle von gemeinnütziger Non-Profit-Organisationen“, erklärt sie.

Nach einem Mandat bei Child Right Connect kam Silvia Ende 2018 zum Just for Smiles-Team. Sie ist gebürtige Peruanerin, verheiratet mit ihrem irischen Ehemann, Mutter von drei erwachsenen Kindern und lebt seit 30 Jahren in der Schweiz. Wir begrüßen Sie und freuen uns auf ihre Mitwirkung in unserer Stiftung.

Frau Emmanuelle Schatzmann wurde bei der Stiftung Just for Smiles per 1. April 2019 zur Geschäftsführerin ernannt. Seit fast 15 Jahren engagiert sie sich für Bildung, Gesundheit, Entwicklung und Nothilfe im privaten und öffentlichen Sektor, wie bei der Weltbank und bei der Weltorganisation für Meteorologie. Sie war zudem in mehreren Managementfunktionen in gemeinnützigen Organisationen tätig, darunter als Head of Corporate Fundraising bei der Stiftung Terre des hommes und als Ad-Interim Major Donors Officer bei Médecins Sans Frontières.

Während den letzten zwei Jahren errichtete sie eine gemeinnützige Unternehmensstiftung, die sich auf Gesundheit und Bildung in Afrika konzentriert.

Die vom Stiftungsrat ernannte Emmanuelle Schatzmann möchte die edle Mission von Just for Smiles fortsetzen, um den Leidensdruck der Begünstigten unserer Stiftung nachhaltig zu lindern und die nach wie vor grossen gesellschaftlichen Probleme im Zusammenhang mit Behinderungen zu beseitigen. An erster Stelle wird die Positionierung, Finanzierung und der Bekanntheitsgrad von Just for Smiles in der ganzen Schweiz auf Ihrer Agenda stehen.

Seit 15 Jahren ermöglicht Just for Smiles Tausenden von Begünstigten zu lächeln, auf ihren Katamaranen, den Tandemski-Pisten, beim Kartfahren oder mit der Joëlette. Helfen Sie uns, das erste Schweizer Kompetenznetzwerk für behindertengerechte Sport- und Freizeitaktivitäten für jede Art von Behinderung und für jede Jahreszeit zu entwickeln. Unterstützen Sie ein Just for Smiles-Projekt und Sie ermöglichen den Kauf von Ausrüstung, die Entwicklung eines Standorts und dessen Betrieb. Besuchen Sie unsere Seite https://www.justforsmiles.ch/de/unterstuetzen-sie-uns/unterstuetzen-sie-unsere-projekte/

500 000

schwer behinderte Menschen in der Schweiz

4120

Begünstigte unserer Aktivitäten im Jahr 2022

Lassen Sie den Zähler nach oben schnellen!

Über die Stiftung

Auf dem Schnee gleiten, die Bewegung der Wellen fühlen, die frische Luft der Natur einatmen, den «Rausch» der Geschwindigkeit spüren: Just for Smiles ist eine gemeinnützige Stiftung, die Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, mit Outdoor-Aktivitäten Emotionen und das Gefühl von Freiheit schenkt.

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