Die Stiftung Just for Smiles startet ein neues digitales Abenteuer und lanciert ihre erste Crowdfunding-Kampagne. Ziel ist, die notwendigen finanziellen Mittel aufzubringen, um einen 8-Meter-Segelmasten eines ihrer Katamarane zu ersetzen.

Dieses Segelboot, welches im Hafen von Rolle ankert, segelt seit einem Jahr für Just for Smiles und hat bereits mehr als 620 Menschen ein Lächeln geschenkt. Der Reparaturbetrag beträgt CHF 12.000 und beinhaltet das Trockenlegen des Bootes, den Transport, den neuen Segelmasten und die Arbeitszeit für dessen Montage.

Für dieses digitale Abenteuer hat sich die Stiftung für die 2016 von der Raiffeisen gegründete Plattform www.lokalhelden.ch entschieden. Sie richtet sich an Verbände und lokale Projekte von allgemeinem Interesse in der Schweiz. Im Gegensatz zu anderen Plattformen erhebt sie keine Steuer auf dem Unterstützungsbeitrag.

Um ihr Kampagnenvideo zu drehen, kontaktierte die Stiftung Carmine Biancaniello, eines lokalen Youtuber. Der Ruf des Luzerners wächst in der Schweiz ständig an und sein YouTube-Kanal „Dans la vie de Carmine“ wird von fast 140’000 Internetnutzern verfolgt. Der junge Fachmann nahm diese Herausforderung mit Engagement an und ging direkt auf Menschen mit Behinderungen zu, welche bereits von den Segelausflügen der Stiftung profitieren konnten. Die angehenden Schauspieler waren von diesem Besuch vor der Kamera begeistert. Sie freuen sich, aktiv zur Nachhaltigkeit des sportlichen Freizeitangebots der Stiftung Just for Smiles beizutragen.

Unterstützen Sie unsere Stiftung, teilen Sie und unterstützen Sie unser Projekt:

https://www.lokalhelden.ch/de/just-for-smiles-catamaran

Am Hang sind die Kurven elegant und anmutig. Alles wirkt flüssig, einfach. Man kann sich nicht vorstellen, was für eine Arbeit hinter dem Umgang mit diesen Tandemskiern steckt, die so elegant gleiten.

Wo Männer in Kraft treten, fahren Frauen mit Finesse und der kompletten Tandem-Ski-Technik. Das sagt Sébastien Hermann, der Leiter von Go Tandem. Der Verein, mit Sitz in Villars, bietet angepasste Sport- und Freizeitaktivitäten im Freien: Skifahren, Segeln, Cimgo und sogar Canyoning.

Sébastien Hermann’s Kommentar passt sehr gut zu seiner Frau Isaline, einer der vier weiblichen Tandem-Ski- und Cimgo-Fahrerinnen, die im Sommer mit angepassten Mountainbikes die Pisten hinunterfahren. Doch die kleine junge Frau bereitet ihre Pilotsaison mit Fitness vor, denn die Handhabung des Tandemskis ist nicht einfach.

Sozialpädagogin, Mutter von zwei kleinen Kindern, Isaline Hermann ist neben ihrem Beruf Pilotin. «Ich genieße es, mit den Begünstigten zu interagieren, ihre Reaktionen zu entschlüsseln, mit ihnen diese Momente aussergewöhnlicher Begeisterung für sie zu teilen, die aus ihrem täglichen Leben kommen. Die Freude am gegenwärtigen Moment», sagt sie.

Ihr Job gibt ihr Leichtigkeit und diese zeigt sich viel mehr in der Beziehung mit den Teilnehmer als in den sportlichen Höchstleistungen. «Es ist wichtig, Männer und Frauen in diesem Umfeld zu haben. Die Teilnehmer können wählen. Oft ziehen es Männer vor, von Frauen getrieben zu werden und umgekehrt! ».

In Zusammenarbeit mit Just for Smiles hat der Capdenho-Verein kürzlich den Mitgliedern des Schlossgartens in Riggisberg die Möglichkeit gegeben, die Freuden des Skifahrens zum ersten Mal zu entdecken.

Bequem auf den Tandemskiern installiert und von den Profis des Vereins gefahren, konnten sie die Pisten von Schönried – Saanenmöser hinunterfahren.

Die Sonne und ein schöner Neuschnee waren da, die Teilnehmer waren sehr glücklich über Ihren Ausflug in den Bergen.

Das Lächeln auf den Gesichtern spricht für sich.

Der Nervenkitzel der Kurven, die Geschwindigkeit, die Atmosphäre der Asphaltbahn – damit sie, wie unser Botschafter Satine (Foto Bernard Python),  auch sagen können: «Wir haben es getan!». Ermöglichen Sie unseren Begünstigten eine Stunde Kartfahren an unseren Aktivitätsstandorten mit ganzjährig befahrbaren Innenbahnen.

Besuchen Sie unsere Seite https://www.justforsmiles.ch/de/unterstuetzen-sie-uns/spende-patenschaft/

 

Am vergangenen Samstag fand der erste Indoor Cycling Marathon des Kiwanis Neuchâtel Club statt.

Ab 11:00 Uhr und, motiviert durch ein begeisterten Team, wechselten sich Radfahrer mit einem großen Herzen den ganzen Tag ab.

Der Gewinn aus dieser Aktion geht vollständig an Just for Smiles. Ein grosses Dankeschön an den Kiwanis Neuchâtel Club und all diese Athleten!

In Winterthur kann man seine Runden jetzt mit dem Elektro-Kart drehen. Die neue Just for Smiles-Aktivität ab Anfang 2019. Reservieren auch Sie diese Aktivität für Ihre Bewohner unter https://www.justforsmiles.ch/reservation/de/

Behinderungen gehören zu den bedeutendsten gesellschaftlichen Herausforderungen und unsere Gesellschaft ist nicht darauf vorbereitet. In der Schweiz hat sich die Barrierefreiheit verbessert, aber die Freizeitaktivitäten kommen beim Recht auf Gleichheit zu kurz, das bereits vor der von der Schweiz 2014 unterzeichneten UN-Konvention in der Bundesverfassung verankert war. Mit dem einzigartigen Pioniermodell des Netzwerks für behindertengerechte Freizeitaktivitäten in der ganzen Schweiz beweist Just for Smiles seit 15 Jahren, dass Behindertensport- und Freizeitaktivitäten für alle Arten von Behinderung möglich sind!

Eine Vollzeitjob im Behindertensport, wer hätte das gedacht? Sébastien Hermann in Villars ist das perfekte Beispiel für die unglaubliche Entwicklung des Behindertensports und auch des Behindertentourismus. Seit fünf Jahren lebt er vom Tandemskifahren im Winter und im Sommer lenkt er Cimgo, behindertengerechte Mountainbikes, die das Fahren auf den gleichen Pisten in den Sommermonaten erlauben.

Sébastien Hermann ist Schreiner von Beruf und hat den Tandemski in einer Feriencamp, in dem er als Leiter dabei war, entdeckt. Nach zwei Abfahrten, eine im Stuhl und eine lenkend, war er überzeugt und wurde Fahrer.

Heute fährt er sieben Tage die Woche den ganzen Winter über Behinderten-Ski. Die Teilnehmer kommen zum Skifahren durch Just for Smiles und die Westschweizer Institutionen. Aber auch immer zahlreicher kommen Private, Familien, Grosseltern, die mit der Familie Skifahren wollen und auch Touristen.

«Behinderten-Skifahren wird zu einem touristischen Angebot, aber die Skistationen müssen bezüglich Infrastruktur, Parkplätzen, Hotel etc. auch nachziehen. Es gibt noch so viel zu tun, um alle Orte zugänglich zu machen, um alle Menschen mit Behinderung zu erreichen und nicht nur diejenigen, die normalerweise kommen», erzählt der Mitbegründer der 2011 gegründeten Vereinigung Go Tandem, die er seit 2018 leitet. Mit Sitz in Villars bietet sie geeignete Sport- und Freizeitaktivitäten im Freien: Skifahren, Segeln, Cimgo und sogar Canyoning. «In der Schweiz sind die Möglichkeiten, Behindertensport zu machen, momentan riesig. Aber sie erreichen bisher noch nicht alle, die Zugang dazu haben könnten.» Behindertensportprofi, ein Beruf, der zu empfehlen ist? «Mein Ziel ist es, vier Leute beschäftigen zu können. Aber momentan würde ich den Leuten, die sich für diesen Bereich umschulen lassen wollen, noch zu bedenken geben, dass es schwierig ist, davon zu leben.»
Neben seiner Tätigkeit als Fahrer im Winter oder Sommer und der Leitung von Go Tandem ist Sébastien Hermann einer von vier Schweizer Tandemski-Ausbildern und Leiter bei PluSport, Dachverband für den Behindertensport in der Schweiz. Eine besondere Auszeichnung ist auch, dass er gerade als Mitglied der Schweizerischen Skischule in Villars aufgenommen wurde, was zeigt, dass der Behindertensport von jedermann akzeptiert wird. «Ich habe riesiges Glück, dass ich von meiner Leidenschaft leben kann. Das treibt mich jeden Tag aufs Neue an. «

«Wenn die Ausrüstung dem sitzenden Skifahrer ermöglicht, die gleiche Eigenständigkeit und die gleiche Leistung wie die Familie oder die Freunde um ihn herum zu erzielen, verschwinden die Gedanken an die Behinderung und das Ziel ist erreicht. Einige sitzende Skifahrer werden nicht in der Lage sein, alleine zu fahren. Das Ziel ist also, ihnen den Zugang zum Berg und ein Höchstmass an Freude und Eigenständigkeit zu ermöglichen.» Pierre Tessier weiss, wovon er spricht. Er ist derjenige, der den Tandemski erfunden hat. Diesen gesteuerten Ski-Stuhl, der es jedem ermöglicht, unabhängig von der Schwere seiner Behinderung, die Empfindungen der Skipiste zu geniessen.

Und wie fast alle Erfindungen ist auch diese das Ergebnis guter Begegnungen. Jene ereignete sich 1987. Pierre Tessier hat eine Leidenschaft für Mechanik und für das Skifahren und arbeitet zu jener Zeit in einer Ferienanlage mit Menschen mit Behinderung. Er ist verantwortlich für einen kleinen privaten Skilift. Menschen mit Behinderungen können nämlich noch nicht über die Pisten rasen wie alle anderen. «Damals wurden Ski unten an den Rollstühlen befestigt und die Bremsbeläge daran selbst gebastelt. Unmöglich, Kanten, Abfahrten, Steilhänge oder offizielle Pisten zu nehmen oder einfach nur anders Ski zu fahren als gerade den Hang hinunter…» Pierre Tessier lernt die Welt der Menschen mit Behinderung und die Vereinigung der Gelähmten Frankreichs kennen, die einen selbst erfundenen Ski-Stuhl entwickelt, um Kindern zu helfen, die Freude am Gleiten zu geniessen. Zusammen kreieren sie den gelenkigen Tandemski, der das Kurven fahren ermöglicht und Pierre Tessier erfindet ein System zur Benutzung des Sessellifts. 1995 gründet er sein eigenes Unternehmen mit Standort St. Rémy de Maurienne in Hochsavoyen. Es hat heute neun Mitarbeiter und verkauft die gesamte Ausrüstungspalette für das sitzende Skifahren in ganz Europa, insgesamt in 44 Länder der Welt! Tessier rüstet auch zahlreiche paralympische Athleten auf internationalem Niveau aus: bei den letzten Paralympischen Spielen brachten ihre Stühle 9 Medaillen nach Hause!

Behinderungen betreffen nicht nur einige Unglückliche. Jeder 5. Schweizer ist betroffen. Künftig werden Behinderungen, die im Laufe des Lebens erlitten werden, zahlreicher sein als jene von Geburt an. Dafür verantwortlich sind Stress, psychische Erkrankungen und funktionelle Einschränkungen nach dem 40. Lebensjahr. 2019 setzt sich Just for Smiles mehr denn je für ein kollektives Bewusstsein und die Vorbereitung der Gesellschaft von morgen ein. Damit jeder, unabhängig von seiner Einschränkung, Sport- und Freizeitaktivitäten geniessen kann.

500 000

schwer behinderte Menschen in der Schweiz

4120

Begünstigte unserer Aktivitäten im Jahr 2022

Lassen Sie den Zähler nach oben schnellen!

Über die Stiftung

Auf dem Schnee gleiten, die Bewegung der Wellen fühlen, die frische Luft der Natur einatmen, den «Rausch» der Geschwindigkeit spüren: Just for Smiles ist eine gemeinnützige Stiftung, die Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, mit Outdoor-Aktivitäten Emotionen und das Gefühl von Freiheit schenkt.

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